absit omen
Donnerstag, 3. April 2008
Neulich vor der Tür
Donnerstag, 3. April 2008, 13:35
Kollege, ich und eine mir unbekannte Frau die sich angeregt mit besagtem Kollegen unterhielt.

Frau: „Ich bin heute vor Wut, weil da wegen der Baustelle die Leute vor mir nicht wussten wo sie lang fahren können, bei Rot über die Ampel gebrettert“…

Kollege: rhababerrhabarber…
Frau: „Nein, das darf man schon! 5 Sekunden lang darf man bei Rot über die Ampel fahren!

Kollege *staunend*: rhababerrhabarber

Frau: „Doch doch! Da darf natürlich keine Polizei rum stehen in der Nähe. Und mir war das wurscht – das regt mich auf. Ich möchte wissen, wo die Leute ihren Führerschein herhaben – bestimmt in der Lotterie gewonnen!“

Kollege: *sprachlos*

Ich flüchte lachend ins Firmengebäude.

Bestimmt haben die Leute über die sie sich aufregt, den Schein aus der gleichen Verlosung wie sie selbst. Bei Rot über eine Kreuzung zu fahren ist erlaubt und ihre Karre hat sie gerade eben auch noch auf der falschen Seite geparkt, entgegen der Fahrtrichtung…

Alles klar…

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Freitag, 30. November 2007
Heute morgen an der Tankstelle
Freitag, 30. November 2007, 16:04
Vor mir die weibliche Person an der Kasse, reichte der Bedienung zur Bezahlung eine Karte. Hinter dem Tresen stand außerdem noch Schorsch, der Besitzer der Tankstelle, und blätterte durch irgendeine Zeitung. Nachdem ich ihn schon länger nicht gesehen hatte, sprach ich ihn an und wir quasselten ein wenig belangloses Zeug, wie, lange nicht gesehen, bist wohl schon so reich, daß du selbst nichts mehr arbeiten mußt und nur noch zum Zeitung lesen rein kommst? Wir witzelten so rum eine flache, aber durchaus nette Unterhaltung.

Die Bedienung sagte der Kundin vor mir das übliche Sprüchlein auf: Bitte Pin eingeben und bestätigen, ging einen Schritt zur Seite und nahm an der Unterhaltung von Schorsch und mir teil. Plötzlich drehte sich die Frau vor mir wie von der Tarantel gestochen um und fauchte mich richtig gehend mit erhobener Stimme an: Gengas zruck! Dazu ist zu sagen, daß ich ungefähr einen Meter hinter ihr stand und durch mein Gespräch mit der Angestellten und dem Schorsch so abgelenkt war, daß ich im ersten Moment gar nicht wusste was die von mir will.

Ich habe ihr dann mit einem Lächeln auf den Lippen mitgeteilt: Wissen`s, es interessiert mi überhaupt net wie vui daß sie zoin miassn und woicha Numma daß sie do eigebn geht ma a am Arsch vorbei. I untahoit mi do mit dene Leid und do schaug i de Leid o - und sonst nix! Und i schiaggelt bestimmt net nebnbei auf fremde Finga damit i wos sieg wos mi an Dreck interessiert. Aber wenn`s eana beruhigt, dann mach i meine Augn hoid zua“.

Und während des letzten Satzes halte ich mir demonstrativ die Augen zu.

Sie dreht sich wieder um und tippelt los, bekommt ihre Karte zurück und rauscht aus dem Gebäude.

Der Schorsch lacht, sieht ihr nach, tippt sich unmissverständlich an die Stirn und sagt, daß er hier keine Diskretionszone wegen „so damische Weiba“ einbauen wird.

Ich meine, es ist ja gut wenn man darauf achtet, daß die betreffende Zahl nicht jeder Hinz und Kunz mitbekommt, kann ich wirklich verstehen, aber muß man so unfreundlich sein? Das kleine Wörtchen „bitte“ hätte gereicht. Aber das ist für viele Menschen einfach schon zuviel.

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Donnerstag, 29. November 2007
Zwei Wünsche
Donnerstag, 29. November 2007, 18:11
Ach, zwei Wünsche wünscht' ich immer
Leider immer noch vergebens.
Und doch sind's die innig-frommsten,
Schönsten meines ganzes Lebens!

Dass ich alle, alle Menschen
Könnt' mit gleicher Lieb' umfassen,
Und dass Ein'ge ich von ihnen
Morgen dürfte hängen lassen.

Adolf Glaßbrenner (1810-1876)

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Donnerstag, 8. November 2007
Kabarett
Donnerstag, 8. November 2007, 12:01
Gestern abend war ich mit meiner Lieblingstochter beim Kabarettisten Sigi Zimmerschied. Da war sie übrigens die jüngste im Publikum und ich war mächtig stolz auf sie. Das Programm war nicht schlecht. Die erste "Halbzeit" hat mir sogar ausnehmend gut gefallen. In der zweiten wurden die Witze und Anspielungen dann flacher und er selbst dafür dann zunehmend lauter. Wenn ich benoten müsste, dann gäbe es eine 3-4 (eher 4). Nicht schlecht, aber nichts besonderes. Zugabe gab es keine. Ich denke jetzt nicht darüber nach warum.

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Dienstag, 9. Oktober 2007
Abgestürzt
Dienstag, 9. Oktober 2007, 20:33
... in der Firma die Treppe runter... 10 Stufen... und mit dem Kopf an die Wand geknallt. Stunt nicht gelungen

Den ganzen Nachmittag im Krankenhaus verbracht. Meine Tochter meinte die Notaufnahme ist viel zu unspektakulär. Normalerweise sieht die anders aus. So wie bei Emergency Room. Der Arzt war zwar dann nett, aber recht hatte sie schon - so wie George sah er auch nicht aus.

Negatives Ergebnis:
Sprunggelenk, linkes Knie und rechte Wange geprellt - kann im Moment nur noch mit Krücken laufen, darf mir täglich selbst eine Spritze in den Bauch geben - Schmerzen hab ich auch

Positiv denken:
Paar Tage Auszeit

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Montag, 8. Oktober 2007
Tagträume
Montag, 8. Oktober 2007, 11:44
Meist passiert mir das, wenn ich Richtung Augsburg fahre. Da träume ich von Eigenheimen, Autos, schöner Einrichtung und einem neuen Job - von einem dicken Lottgewinn. Aber da ich äußerst selten spiele, sind Millionengewinne wohl eher nicht drin :-)

Trotzdem sollte ich beim nächsten mal auf einen Rastplatz fahren wenn ich zu träumen beginne. Dieses Mal sind mir für einen Bruchteil einer Sekunde die Augen zugefallen. Schock! Und der feste Vorsatz es in Zukunft nicht mehr so weit kommen zu lassen. Lieber mal 5 Minuten die Beine vertreten. Auch wenn es nur noch ein Viertelstündchen bis zum Ziel ist.

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