absit omen
Donnerstag, 29. November 2007
Solidarität
Donnerstag, 29. November 2007, 19:04
Solidarität ist hier natürlich 'n Fremdwort. Hier sitzt an jedem Schreibtisch 'n Bonsai-Judas. Da kann man von 'ner Horde Piranhas mehr Mitgefühl erwarten als hier von 'ner Horde Kollegen. Wenn du hier mal 'n Fehler machst, dann steht jeder von denen sofort ruckzuck parat mit ’ner Pfanne, in die er dich gleich reinhauen kann, wenn sich’s ergibt. Ohne ’n meterdickes Fell musst du morgens überhaupt nicht ins Büro kommen.

Zitat von Stromberg

Stromberg spricht hier natürlich nicht über unsere Firma. So ein Verhalten gibts ja auch "in echt" nicht. Außerdem ist Stromberg selbst natürlich eine fiktive Figur, Führungskraft in einer fiktiven Versicherungsgesellschaft - alles nicht real. Reiner Zufall, daß mir während des lesens unsere Firma einfiel. Reiner Zufall - wirklich! Echt!

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Montag, 22. Oktober 2007
Viele Häuptlinge
Montag, 22. Oktober 2007, 17:16
und keine Indianer. Wieder ein Prokurist mehr. Bald wird jeder Indianer seinen eigenen Häuptling haben. Schlimm wird es dann, wenn keine Indianer mehr da sind.

Außerdem erwarte ich es noch. Irgendwann sind die Häuptlinge von heute die Häuptlinge von gestern.

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Sonntag, 14. Oktober 2007
Sonntag, 14. Oktober 2007, 12:12
"Wahrscheinlich liest sie Stromberg und denkt so muß das alles sein..."

war der Kommentar von Lori bezüglich der Arbeitsweise unserer Prokuristin

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Montag, 8. Oktober 2007
Englisch ist cool
Montag, 8. Oktober 2007, 11:28
Hab am Wochenende Nuhr gehört auf der Fahrt nach Augsburg. Als er über die englischen Bezeichnungen in Firmen herzog, mußte ich laut und herzlich lachen.

Wir arbeiten ja jetzt alle im Team
- wie bei uns
Eine Sekretärin ist jetzt eine Team Assistant
- wie bei uns
Eine Konferenz ist jetzt ein Meeting
- wie bei uns
Da sitzen sie dann alle zusammen und talken
- wie bei uns
Und der Chef ist "Head off" - das ist richtig ... Rübe runter?

Am allerschlimmsten finde ich persönlich ja den Spruch, den unser gesamtes Management liebend gerne benutzt: "Können wir uns darauf commiten? Darauf haben wir uns commitet (oder wie schreibt man das?)" Ist einfach ein unsagbar dämliches Wort.

Und das noch... on board... bin ich etwa Matrose oder was?

Und warum das alles? Dazu paßt der Spruch unserer Personalchefin, "wir gehören nun mal zu einem amerikanischen Konzern". Und den laß ich einfach unkommentiert stehen.

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Freitag, 28. September 2007
Wieder einer weg ...
Freitag, 28. September 2007, 17:31
Und noch ein Kollege ist gegangen. Mir tut es um jeden leid. Und die "oberen" sitzen da in ihrer unnachahmlichen Arroganz und halten sich für unentbehrlich. Was hat der Kollege gleich geschrieben? *Outlook durchwühl*.... ah hier... "kein melancholisches Gewäsch mit tollen Geschichten aus der Vergangenheit oder Zukunft". Genau das trifft es. Unsere *hüstel* Führungskräfte können diese doch so gut erzählen - sich selbst dabei beweihräuchern und herzlich über ihre tollen Geschichten lachen. Währenddessen in anderen Räumen die Menschen immer weniger zu lachen haben.

Ich freue mich auf den Tag, wo sich mal wieder einer vom Managementteam zurechtgestutzt von noch weiter oben, vor dem Arbeitsrichter wieder findet.

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