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Die Kladde
Dienstag, 22. April 2008, 19:00
Also gesehen hab ich es schon öfter, nur heute ist es mir so richtig aufgefallen. Alle unsere Manager und unsere Abteilungsleiter rennen mit einer Kladde, das ist so einen Block als Buch gebunden, unter dem Arm rum. Daran kann man ganz schnell sehen, wer sich langsam nach oben arbeitet, und wer bereits zum Kreise der Auserwählten rund um unseren Oberfuzzi gehört. Vorzugsweise natürlich in „signalrot“. Nicht wegen der Gesinnung sondern wegen der Auffälligkeit. Früher war der Kopfschmuck der Häuptlinge das Standessymbol. Heut ist es eben diese Kladde. Da weiß doch sofort jeder Indianer wie er sich zu verhalten hat, wenn einem in der Firma jemand mit Kladde begegnet!
Ich kenne so was ähnliches ja noch aus früheren Zeiten. Da hatte zum Beispiel einer unserer „Vorarbeiter“ so ein kleines rotes Notizbuch wo er fein säuberlich alles notierte. Peinlich wurde es für ihn, als er dieses einmal versehentlich irgendwo liegen ließ. Wir fielen natürlich wie die Heuschrecken darüber her. Da war u. a. fein säuberlich notiert, wer in der Firma es mit wem hatte und wen er in Verdacht hatte es mit wem zu haben und natürlich stand da auch, von wem er beschuldigt wird, es mit dessen Frau zu haben. Das natürlich in einem deutsch, welches in etwa dem eines Fünftklässlers entsprach. Was haben wir uns damals amüsiert.
Da sind diese Kladden schon moderner. Letzthin habe ich so ein Buch in unserer Küche liegen sehen. Schön in Leder gebunden. Ich wusste natürlich wem es gehört. Reingeschaut habe ich leider nicht, was mich heute, nachdem mir die Geschichten aus dem kleinen roten Notizbuch wieder eingefallen sind, natürlich ärgert. Vielleicht hätte ich ja wieder nette kleine oder große Geheimnisse erfahren.
Ich kenne so was ähnliches ja noch aus früheren Zeiten. Da hatte zum Beispiel einer unserer „Vorarbeiter“ so ein kleines rotes Notizbuch wo er fein säuberlich alles notierte. Peinlich wurde es für ihn, als er dieses einmal versehentlich irgendwo liegen ließ. Wir fielen natürlich wie die Heuschrecken darüber her. Da war u. a. fein säuberlich notiert, wer in der Firma es mit wem hatte und wen er in Verdacht hatte es mit wem zu haben und natürlich stand da auch, von wem er beschuldigt wird, es mit dessen Frau zu haben. Das natürlich in einem deutsch, welches in etwa dem eines Fünftklässlers entsprach. Was haben wir uns damals amüsiert.
Da sind diese Kladden schon moderner. Letzthin habe ich so ein Buch in unserer Küche liegen sehen. Schön in Leder gebunden. Ich wusste natürlich wem es gehört. Reingeschaut habe ich leider nicht, was mich heute, nachdem mir die Geschichten aus dem kleinen roten Notizbuch wieder eingefallen sind, natürlich ärgert. Vielleicht hätte ich ja wieder nette kleine oder große Geheimnisse erfahren.
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